Joël Abati

französischer Handballspieler; 203-facher Nationalspieler (586 Tore), Olympiasieger 2008, Weltmeister 2001 und 2009, Europameister 2006; spielte u. a. in Frankreich und von 1997 bis 2007 für den SC Magdeburg, Champions-League-Gewinner 2002, EHF-Cup-Gewinner 1999, 2001 und 2007, deutscher Meister 2001

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2008

Weltmeister 2001, 2009

Europameister 2006

Champions-League-Gewinner 2002

Deutscher Meister 2001

* 25. April 1970 Fort de France/Martinique

Mehr als ein Dutzend Jahre lang gehörte der aus Fort de France (Martinique) stammende Joël Abati ab 1995 zum Kader der französischen Handballnationalmannschaft, wurde Olympiasieger, Europameister und zweimal Weltmeister. Auch auf Klubebene gelang der "französische(n) Gazelle der Börde" (HANDBALLTIME, 3/2013) 2002 mit dem SC Magdeburg mit dem Gewinn der Champions League der ganz große Erfolg. Seine intensive Spielweise, nach Meinung der Handballwoche (11.3.2008) war er einer "der kompromisslosesten Spieler der Welt, hart gegen sich und den Gegner", führte ab und an auch zu "Pfeiforgien in fremden Hallen". Außerhalb des Spielfeldes aber erwies sich der farbige Franzose immer als "ein überaus authentischer, ausgeglichen wirkender Charakter" (Handballwoche, 11.3.2008). Seit dem Ende seiner Karriere 2009 engagierte er sich als Kommunalpolitiker in der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon mit Verantwortung für den Sport.

Laufbahn

Obwohl Handball in der Karibik ...